Fedora Linux
Kommen wir nun zu einem der Renter der Linux Gemeinde, Fedora aus dem RedHat Zweig. Ich muss beruflich jeden Tag RedHat nutzen, daher kenne ich sowohl Fedora als auch CentOS recht gut und weiss, dass es eigentlich auf dem Desktop nichts zu suchen hat. Die Pakete sind, sagen wir es mal so, nicht immer so jung, aber stabil und um das GUI Design hat sich da noch nie jemand gekümmert, ist aber OK, es ist eigentlich ein geiles Server OS. Nun testen wir aber mal die Desktop Version.
Werbung: „Freiheit wählen. Fedora. Weniger Konfiguration, mehr Innovation. Die auf Sie zugeschnittene Version wählen und sofort loslegen.“
Installation
Genau wie bei SuSE oder Debian, wartet auch Fedora mit einer eher schlichten Installation auf, das ist aber nicht wirklich schlimm, so oft macht man das ja nicht.
Der eigentlich Installer ist dann wie bei allen anderen recht schick, bunt und grafisch. Festplatte wählen….
Sprache, Keybord, Datum und Uhrzeit auswählen….
Nochmal die Festplatte wählen…..
Und installieren, danach Reboot!
Willkommen in der grauen Welt von Fedora…..
Wir vergeben dann mal ein Passwort…immer noch alles grau!
Nun wird es freundlicher, etwas mehr weiss und erste Schritte…..
So, bunt! Endlich! Auf geht es in den Store und erstmal Updates ziehen!
Die typische Gnome Oberfläche. Wer immer das verbrochen hat, den sollte man echt….aber lassen wir das….
Die Fortschrittsanzeige der Aktualisierung ist auch sehr aussagekräftig….und nun mal dunkelgrau!
Mal ein paar Apps installiert, alles wie gewohnt, nix besonderes, keine Highlights, aber auch keine Ausfälle, einfach ein stabiles, erprobtes Linux..
Fazit: Fedora (RedHat, CentOS) sind rock solig Linux Systeme, die alles können, alles bieten, aber sicher nicht für den Desktop Einsatz gedacht sind. ich würde hier ungern einen Anfänger ran lassen, der installiert schneller wieder Windows als die ersten Fedora Updates da sind….